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Literature Text
Das Meer aber sei so wunderschön tief,
hatte er als Letztes geschrieben.
Und dass es immer noch nach ihm rief,
so war er nicht mehr geblieben.
Jetzt sank er, still, sank in die Tiefe,
hinab in das dunkle Gewässer,
sank, als ob er andächtig schliefe,
in der Hand noch immer das Messer.
Mit dem er zuvor die Taue zerschnitt
des letzten, noch brauchbaren Schiffes.
Weil es, wie er selbst, an Sehnsucht litt.
Jetzt liegt es am Boden des Riffes.
Er aber sank weiter, weiter hinab,
in eine düstere Welt,
Hinein in ein klammes, düsteres Grab,
das niemals ein Lichtstrahl erhellt.
Klabautermagie, sagte er dazumal
gelänge wohl auch noch betrunken.
So hatte er selber zuletzt noch die Wahl,
und ist bis zum Grund gesunken.
Dort lag er, allein, vor allen verborgen,
ein Lächeln in seinem Gesicht.
Endlich, für immer, frei seiner Sorgen.
Doch das Ende war es noch nicht.
Es war Poseidon, der ihn entdeckte,
als keiner mehr von ihm sprach,
und der ihn kurzerhand wiedererweckte,
und augenblicklich versprach:
Du sollst nun wieder die Meere befahren,
wie einst zu unserer Zeit!
Erinnere dich, wer wir einmal waren,
und mach dich zum Kampfe bereit!
hatte er als Letztes geschrieben.
Und dass es immer noch nach ihm rief,
so war er nicht mehr geblieben.
Jetzt sank er, still, sank in die Tiefe,
hinab in das dunkle Gewässer,
sank, als ob er andächtig schliefe,
in der Hand noch immer das Messer.
Mit dem er zuvor die Taue zerschnitt
des letzten, noch brauchbaren Schiffes.
Weil es, wie er selbst, an Sehnsucht litt.
Jetzt liegt es am Boden des Riffes.
Er aber sank weiter, weiter hinab,
in eine düstere Welt,
Hinein in ein klammes, düsteres Grab,
das niemals ein Lichtstrahl erhellt.
Klabautermagie, sagte er dazumal
gelänge wohl auch noch betrunken.
So hatte er selber zuletzt noch die Wahl,
und ist bis zum Grund gesunken.
Dort lag er, allein, vor allen verborgen,
ein Lächeln in seinem Gesicht.
Endlich, für immer, frei seiner Sorgen.
Doch das Ende war es noch nicht.
Es war Poseidon, der ihn entdeckte,
als keiner mehr von ihm sprach,
und der ihn kurzerhand wiedererweckte,
und augenblicklich versprach:
Du sollst nun wieder die Meere befahren,
wie einst zu unserer Zeit!
Erinnere dich, wer wir einmal waren,
und mach dich zum Kampfe bereit!
Literature
Drawdown
Hands along the railing,
I peer off the ship’s deck, glancing
silently into the quiet harbor.
I’ve thrown my possessions overboard
and willed everything to the sea.
Between my body and the icy water,
nothing but this bulkhead, holding,
caressing me tightly, second skin.
I don’t dare depart the deck -
the warmth from the lights pushes away
the salt, and the hard black eyes
of sea gods, dark with foaming mouths,
starving for companionship.
If I am to push off alone,
and well under-provisioned,
so be it. I take my chances.
There are more lands
than those I have chosen to land upon,
and even now, in these sullen landings -
I
Literature
Fallen
When I was little, I held my hands up
and there was always a bigger pair
there to pick me up, raise me up
Dark and cold both accumulate near the ground
but I had found
a path to heaven, now forgotten
as the earth turns 'round;
So overcome by confusion, how...?
I can't cast my demons out
one devil still pulls me down
off the earth and off my gentle cloud
I lay upon the ground,
bloodied, broken, beaten down
and lament my fate, silenced now
He recalls his immoralities as if
they were someone else's little slips
and though his words have scarred me
much deeper than any knife or whip
he parades through town, a man, a god
going on about life as
Literature
Regret
A coarse lacquer of filth
Regurgitated, a bubbling froth
Splattered forth from cracked lips
Shame incarnate, disgust manifest
A voice so meek, atrophied and dry
The oasis of your name, a mirage
Entombed behind my tongue
Locked away so tightly
Coyly peeking through my memories
Tainted repose, restlessly wan in form
Smug in your defiance
Teased incessantly
By the eyes I'll never see again
Drifting alone in the chasm of sleep
Suggested Collections
Eine Fortsetzung dieses Werkes:Klabautermanns trauriges Schicksal, nachdem Alektra007 in seinem Kommentar Interesse daran bekundet hat. (Vielleicht feile ich da die nächsten Tage noch etwas dran, erstmal war ich selbst überrascht über das Ende und wollte es gern mitteilen. ^^)
Und weiter geht's hier!
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© 2015 - 2024 IrisVilliam
Comments15
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Die dritte Strophe gefällt mir besonders und natürlich dass er nicht am Grunde des Meeres geblieben ist! Wer weiß was das für ein Kampf wird. Vielleicht will Poseidon was gegen die Vermüllung der Meere unternehmen? Eine sehr schöne Fortsetzung zu Teil 1. Ich stimme Alektra007 da voll und ganz zu, da können ruhig noch ein paar Teile kommen!