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Dammerung

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IrisVilliam's avatar
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Dämmerung



Soll ich dir Trümmer wünschen?
Dass deine Welt zerbricht?
Dass deine Gründe bersten...?

Wie könnte ich es nicht.

Ich sehe dich ertrinken.
Du läufst im düstren Tal.
Dein Lebensfunke schwindet.

Gib auf! Dies eine Mal...

Ich seh’ das schöne Märchen,
den bösen Fiebertraum,
aus dem du nicht erwachen kannst.

Ich kenn das alles... kaum.  

Ich werd dir Trümmer wünschen,
den kalten Schicksalsschlag.
Das Ende aller Hoffnung.

Und dann den neuen Tag!
Immer hart, andere leiden zu sehen...
© 2013 - 2024 IrisVilliam
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Story-of-a-Mind's avatar
Das ist wie Aufbruch von außen wünschen. Oder vielmehr das wünschen, das es für einen echten Aufbruch braucht - das Eingeständnis einer Niederlage.

Kleiner Verbesserungsvorschlag am Rande: Das Gedicht ist klanglich insgesamt sehr rund, nur die Zeile aus dem du nicht erwachen kannst holpert ein bisschen. "aus dem du nicht erwachst" wäre z.B. meiner Meinung nacfh runder.